Zum Campen gehört insbesondere auch das Leben draußen vor dem Campingbus / Kastenwagen. Dafür packt man als Camper normalerweise Campingstühle und Campingtisch ein. Wer mit kleinen Kindern unterwegs ist, benötigt zudem einen Kinderhochstuhl. Hier den klassischen Holzhochstuhl (Tripp Trapp oder ähnlich) einzupacken, dürfte mehr wie unpraktisch und zudem platzraubend sein. Hier benötigt man eine Alternative, ohne großes Gewicht.
Modelle gibt es in jeder Preisklasse. Die günstigste Lösung ist auf jeden Fall ein Antilop Kinderstuhl von Ikea, der sich leicht zerlegen lässt. Der Preis liegt bei 9,99 Euro. Bei unebenen Böden macht das Modell allerdings nicht viel Spaß und zudem ist der Korpus durchaus sperrig.
Wir nutzen für unsere kleine Tochter den Babideal Highchair blue, den wir bereits vor einigen Jahren für etwa 35 Euro erworben haben. Mit dem Stuhl sind wir sehr zufrieden. Der Stuhl lässt sich innerhalb von Sekunden aufbauen oder wieder flach zusammenklappen und passt so wunderbar in den Heckstauraum eines Campingbusses. Sehr praktisch ist dabei das integrierte Tablett, so dass das Kind nahezu einen eigenen Tisch hat, der sich nicht nur zum Essen, sondern auch zum Spielen und Malen durchaus eignet. Unser Modell ist leider nicht mehr lieferbar, aber scheinbar nahezu baugleich ist der Hauck Mac Baby, mit einem Gewicht von 4,7 kg. Auch die Produktmaße sind mit 120 x 56 x 12 cm identisch zu dem von uns eingesetzten Modell. Verwendbar ist der Stuhl ab ca. 6 Monaten bis 15 kg. Erwerben könnt Ihr den Stuhl ab etwa 38 Euro. Ebenfalls ähnlich ist der TecTake Kinderhochstuhl, der von den Käufern auch recht gut bewertet wird. Geeignet ist das Modell ebenfalls von ca. 6 Monaten bis ca. 15kg. Mit 4,6 kg ist der Stuhl zudem ebenfalls recht leicht. Der Preis liegt bei etwa 35 Euro.
Wer lieber einen komplett klappbaren professionellen Campingkinderstuhl möchte, der vom Prinzip her wie ein gängiger Campingstuhl gefaltet wird, der sollte sich den Hochstuhl FemStar Fem One2Stay anschauen. Der Stuhl ist mit 2,4kg ein echtes Leichtgewicht, kostet dafür aber auch stolze 60 Euro. Wir haben diesen Stuhl selber nicht getestet, die Käufer sind mit diesem aber recht zufrieden. Uns persönlich wäre die Rückenlehne etwas zu niedrig, für den Fall das sich das Kind einmal nach hinten wirft. Zudem hat sich das Tablett an unserem Klappstuhl als einfach zu praktisch erwiesen, als das wir auf dieses Gimmick würden verzichten wollen. Dafür ist der Faltstuhl One2Stay nochmals deutlich leichter und hat ein sehr kleines Packmaß.
Unabhängig von dem für den Campingplatz benötigten Hochstuhls gibt es eine weitere sehr praktische Lösung für unterwegs, die Eltern das Leben sehr vereinfacht. Wer von euch unterwegs gerne Bars und Restaurants nutzt, der wird den Kindersitz für Unterwegs schätzen lernen. Denn nicht immer ist ein Hochstuhl für Kleinkinder vorhanden. Der Kindersitz für Unterwegs lässt sich in nahezu jeder Handtasche verstauen und wird einfach über einen vorhandenen Stuhl übergezogen. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dieser Art des Kindersitzes gemacht. Es gibt diese von verschiedenen Herstellern, wir nutzen das Modell von Mobiseat. Dieses Modell kostet etwa 33 Euro.
Mobiseat – Kinderstuhl für Unterwegs
